Dienstag, 16. Juli 2013

@M.W.N.D ( Folge 02 - Auf Arbeitssuche )




Meine Weg nach Deutschland 
Folge 02 -  Auf Arbeitssuche ) 

" Nevin sucht eine Arbeit. Sie ist bei der Agentur für Arbeit. Findet sie eine Arbeitsstelle? "

Ich heiβe Nevin.
Kenne ich sie?
Nein, ich bin neu hier.
Junge Frau! Sie müssen hier aussteigen.

Entschuldigung, ich...suche Arbeit. Wohin muss ich gehen?
Wo wohnen Sie denn?
Ähm, Moment...
Ah, Sie müssen die Treppe hoch, zweiter Stock...
Der rechte Gang, und dann ganz hinten links.
Entschuldigung, Sie müssen sich erst anstellen.
Ah, danke!
Bitte.
Hey! Du hast gerade ein Foto gemacht, oder?
Ja, für meine Freunde. In der Türkei.
Aber, von der Schlange?
Du bist neu hier, oder?
Ähm...Schlange?
Ja, Schlange.
Weiβt du, so nennt man Menschen, die in einer Reihe stehen.
Wie das Tier...
Wie das Tier...?
Ah, Schlange!
Ja, Ich bin übrigens Yuna.
Ich heiβe Nevin!
Und du bist also aus der Türkei?
Und wie lang bist du schon hier?
Seit...seit zwei Wochen.
Mein Mann ist Deutscher.
Dann bist du ja wirklich ganz neu!
Ich bin schon seit einem Jahr hier.
Seit einem Jahr...?
Und du hast keine Arbeit gefunden?
Doch, doch. Ich hatte Arbeit, aber weiβt du...
Der Nächste bitte!
Du bist jetzt an der Reihe!
Hat mich gefreut, dich kennenzulernen.
Mich auch, Yuna.
Viel Erfolg!
Guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?
Ich suche Arbeit.
Darf ich in Ihren Ausweis sehen? Vielen Dank.
Ah! Da sind Sie aber falsch hier.
Falsch? Aber...
Sie müssen in einen anderen Eingangsbereich, gleich um die Ecke.
Tut mir leid.
Tschüss, Yuna.
Tschüss.
Die Dame dahinten...
Alles klar. Ich kümmere mich darum.
Guten Tag.
Guten Tag.
Danke.
Füllen Sie bitte diese Unterlagen so gut es geht aus.
Das können Sie hier im Wartebereich machen.
Ein Kollege wird Sie dann anrufen.
Danke.
Bitte schön.
Frau Nevin Coskun, bitte!
Frau Coskun?
COŞKUN!
COŞKUN. Kommen Sie bitte mit?
So, bitte sehr.
Es tut mit leid, dass Sie so lange warten mussten, aber am Anfang des Monats dauert es immer etwas länger.
Darf ich bitte Ihre Unterlagen sehen?
Danke.
Nevin COŞKUN.
C O Ş K U N.
Ich sehe Sie haben in Izmir als Verkäuferin gearbeitet.
Ja, für...
Kleidung? Sie haben Mode verkauft?
Ja, Mode, genau.
Vielleicht habe ich da etwas für Sie...
Kennen  Sie sich mit Gemüse aus?
Wie bitte?
Könnem Sie Gemüse verkaufen?
Ja!
Vielleicht können Sie da nächst Woche bereits anfangen.
Hier oben ist der Name des Arbeitgebers...



Mittwoch, 10. Juli 2013

@M.W.N.D ( Folge 01 - Im Bus )



Mein Weg nach Deutschland (Folge 01 - Im Bus)

"Nevin möchte mit dem Bus zur Agentur für Arbeit fahren. Sie muss zuerst einen Fahrschein kaufen".

Ich heiβe Nevin.
Kenne ich Sie?
Nein, ich bin neu hier.
Junge Frau! Sie müssen hier aussteigen.

Entschuldingung, bin ich hier richtig? 
Das kommt darauf an. 
Ich weiβ ja nicht, wo Sie hin wollen?
Wohin wollen Sie denn?
Ähm...Agentur für Arbeit.
Ach, zum Arbeitsamt wollen Sie! Ja, da sind Sie hier schon richtig. 
Ah, da kommt er. 
ist das mein Bus?
Ja ja...
Ich möchte zur Agentur für Arbeit.
Haben Sie eine Fahrkarte?
Nein, noch nicht.
Das Ticket müssen Sie am Automaten kaufen.
Auf die Eins drücken!
Nummer eins!
Er meint die Eins beim Automaten.
Danke.
Warten Sie, Sie brauchen Kleingeld.
Zwei, vier, fünf.
Vielen Dank!
Gerne.
Einen schönen Tag noch, Wiedersehen! 
Auf Wiedersehen!
Kann ich mich bitte setzen?
Schauen Sie, der Platz ist für Alte und Kranke.
Ah!
Junge Frau!Junge Frau! Sie müssen hier aussteigen. Agentur für Arbeit!
Danke!
Bitte.
Tschüss.
Ciao.
Vielen, vielen Dank.

Montag, 1. Juli 2013

@WEBSITE - Slow German

Hallo meus caros amigos!

Há algum tempo encontrei um excelente site para praticar o alemão, porém  é para quem já tem um conhecimento do idioma, pois todo o material lá disponível é direcionado ao nível B1 em diante. 
Neste site é possível encontrar vários textos que abordam vários assuntos lidos por uma jornalista (Annik Rubnens) e proprietária do site. No site os textos acompanham o áudio, o que facilita o entendimento e faz com que seu ouvido se acostume com o som do alemão. Os textos são narrados claramente e pausadamente, tornando fácil a compreensão. O site está descrito abaixo, há também um APP na loja da Apple, porém é pago. Recomendo o APP pois é como se fosse um livro com todos os textos e outros especialmente para o APP. No APP há mais ou menos uns 70 textos, vale a pena! 



Áudio do texto abaixo em MP3:
http://ec.libsyn.com/p/4/2/b/42bcdcef94f02f15/slowsim424.mp3?d13a76d516d9dec20c3d276ce028ed5089ab1ce3dae902ea1d01cf8532d7ce5d2a0e&c_id=1515496


Bus und Bahn
In den großen deutschen Städten wie München, Berlin, Hamburg, Stuttgart
oder Köln braucht man kein Auto. Viele meiner Freunde haben kein Auto –
denn diese Städte haben ein gutes so genanntes öffentliches Verkehrssystem.
Öffentliche Verkehrsmittel sind zum Beispiel U-Bahnen oder Busse. Ich erkläre
Euch jetzt einmal, wie das System in München funktioniert. Es ist leider ein
wenig kompliziert, aber wir versuchen es trotzdem, ok?
In der Stadt selbst fahren unter der Erde die U-Bahnen. Sie halten sehr oft und
fahren auch sehr häufig, man muss nie lange auf eine U-Bahn warten. Oben
auf der Straße gibt es dazu noch ein gutes Bussystem und die Straßenbahnen.
Beides kann ich übrigens auch empfehlen, wenn Ihr einfach mal eine
Sightseeing-Tour machen wollt, ohne viel Geld zu bezahlen. Beides kostet
gleich viel und ist auch ähnlich komfortabel. Die Straßenbahnen haben den
Vorteil, dass sie die Ampeln auf grün schalten können und daher immer freie
Fahrt haben.
Wer längere Strecken fahren möchte, zum Beispiel in die Vororte, der kann
auch mit der S-Bahn fahren. Sie sieht eigentlich genauso aus wie die U-Bahn,
fährt aber nicht nur unterirdisch, sondern auch über der Erde. Mit der S-Bahn
könnt Ihr beispielsweise zum Flughafen fahren, der in München weit außerhalb
liegt.
SchildGut, Ihr wisst nun also, wo Ihr hinfahren wollt. Also braucht ihr noch eine
Fahrkarte. Die Systeme in den Städten sind meistens sehr kompliziert, es gibt
Wochen-, Monats- und Jahreskarten für einheimische Pendler. Für Touristen ist
es am Besten, wenn sie eine Touristenkarte kaufen. Diese ist günstig, mehrere
Tage gültig und meistens kommt man mit ihr auch günstiger in Museen und
andere Sehenswürdigkeiten. Dieses Ticket muss in Automaten abgestempelt
werden, die in Bussen und Straßenbahnen im Fahrzeug befestigt sind, bei Uund S-Bahn allerdings noch am Bahnsteig stehen oder sogar noch oben vor der
Rolltreppe. Diese Tickets werden von unauffällig gekleideten Menschen
kontrolliert – aber nicht bei jeder Fahrt. Sie machen Stichproben. Wer kein
Ticket hat, muss eine Strafe bezahlen. Drehkreuze wie in anderen
internationalen Großstädten wie London oder New York gibt es in Deutschland
nicht. Das Ticket müsst Ihr immer bei Euch haben, falls Ihr kontrolliert werdet.
Ihr könnt es erst wegwerfen, wenn Ihr an Eurem Ziel angekommen seid und
das Ticket nicht mehr gültig ist. Ihr könnt übrigens mit so einem Ticket
problemlos von der Bahn in den Bus umsteigen oder andersrum, das ist gar
kein Problem.
Es gibt in den Zügen und Bussen übrigens besondere Plätze für Behinderte und
ältere Menschen. Diese sind mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet und
müssen freigemacht werden, wenn jemand sie braucht. Ansonsten gilt: Man
darf in den Zügen und Bussen nicht rauchen. Wenn man aussteigen möchte,drückt man in Bus und Straßenbahn einen roten Knopf in der Nähe des
Eingangs, bevor die Station erreicht wird. S- und U-Bahnen halten immer
automatisch an jeder Station.
In München wurde das U-Bahn-System übrigens extra wegen der Olympischen
Spiele 1972 gebaut! Die S-Bahnen sind mittlerweile alle neu und klimatisiert,
die U-Bahnen sind teilweise neu und klimatisiert, teilweise aber auch alt und
eigentlich lustig, man hat nämlich den Innenraum so verkleidet, dass er
aussieht als wäre er aus Holz. Natürlich ist es aber Plastik und Metall.
Wenn Ihr als Touristen unterwegs seid, empfehle ich Euch, die
Hauptverkehrszeit zu meiden. Das ist die Zeit, in der die Menschen morgens
zwischen 7 und 9 Uhr und abends zwischen 17 und 19 Uhr in die Arbeit fahren
oder nach Hause möchten. Die Züge und Busse sind dann oft überfüllt und es
macht keinen Spaß, mitzufahren. Genauso ist es am Samstag Nachmittag,
wenn die Fans ins Fußballstadion fahren.
Und Vorsicht: Die Züge fahren nicht die ganze Nacht! Schaut lieber vorher in
einen Fahrplan, damit ihr kein teures Taxi nehmen müsst. Angst müsst Ihr in
München in den öffentlichen Verkehrsmitteln übrigens nicht haben, sie sind
sehr sicher, auch nachts und für Frauen.